Die Sportlerehrung ist immer ein besonderes Ereignis im sportlichen Kalender unserer Stadt. Dass heute auch einige Kommunalpolitiker da sind, zeigt, dass die Stadt zu ihren Sportlerinnen und Sportlern steht. Und sie sagt Danke für große sportliche Momente, für einen herausragenden sportlichen Einsatz, sagte Bürgermeister Edwin Schneider am Samstagabend in der Stadthalle.
Die Sportlerehrung fand diesmal in einem besonderen Rahmen statt, denn zuvor hatte Torwartlegende Ulrich Stein bei einem Gespräch mit Andreas Döring die Besucher begeistert.
Mit dem SV Bobenhausen II B-Klasse Alsfeld, der A-Jugend der JSG Oberes Ohmtal/Groß-Felda, der Herren- und der Jugendmannschaft des Schützenverein Feldkrücken wurden vier Teams sowie mit Achim Buchenau (dreimal), Hans Ehler, Henrik Ziegenhain (alle Rebgeshain), Erik Pfefferkorn, Maximilian Schleuning, Lara Müller und David Keil (alle Feldkrücken) sieben Einzelsportler auszeichnet.
»Sie haben im letzten Jahr in regionalen und überregionalen Wettbewerben den Sieg oder eine gute Platzierung erreicht. Das ist ein beeindruckendes Ergebnis. Es zeigt, dass Ulrichstein sportlich bestens aufgestellt ist und wir uns über große sportliche Talente freuen dürfen«, betonte der Bürgermeister. Und ergänzte: »Ihr erfolgreiches Abschneiden ist der Lohn für lange harte Trainingsstunden, für viel Disziplin und große Zielstrebigkeit. Medaillen und Pokale errungen zu haben, das ist Ihr ganz persönlicher Erfolg.«
Nach zwei Corona-Jahren mit vielen Einschränkungen, Verzicht und Ausfällen von Sportveranstaltungen und Trainings stünden im bevorstehenden Winter die Energiekrise mit viel zu hohen Energiekosten ins Haus. Schneider meinte dazu, dass man die Sportstätten aufgrund der Energiekrise nicht schließen dürfe und den Sportlern weiter die Möglichkeit geben sollte; ihrem Sport nachzugehen. Auch aus den Duschen sollte weiterhin warmes Wasser fließen. Die Sportler selbst sollten dabei mit der Energie sparsam umgehen, um die Kosten der städtischen Einrichtungen nicht zu sehr zu strapazieren.
Schneider gegen Hallenschließungen
Die Sportlerehrung solle auch eine Werbung für den Vereinssport sein, denn inzwischen ziehen es nicht wenige Menschen vor, allein oder im kleinen Kreis Sport zu treiben. Sie wollen ungebunden bleiben oder sich nur für ein zeitlich begrenztes Projekt engagieren. Doch den Grundstein für sportliche Erfolge, den legen die Vereine vor Ort. Hier gebe es gezielte Nachwuchsförderung und kontinuierliche Sportförderung, ohne die es keine Spitzenleistungen gebe, so Schneider. Zudem gelte natürlich nach wie vor: Sport ist im Verein am schönsten. Denn hier treffe man Gleichgesinnte, hier habe man zusammen Spaß.
Er sei froh, dass es in Ulrichstein die Sportvereine und ein so lebendiges Vereinsleben gebe, bekannte der Bürgermeister. Die Stadt werde weiterhin ihr Möglichstes tun, um die Sportvereine zu unterstützen und zu fördern: »Wir sind stolz auf unsere talentierten Sportlerinnen und Sportler und wünschen uns, dass das nächste Sportjahr genauso erfolgreich verläuft wie dieses«.
Für die ausgezeichneten Sportler gab es dann neben den Urkunden Zehner-Karten für das Naturbadebiotop Ulrichstein. Neben den Glückwünschen von Bürgermeister Schneider und dem Stadtverordnetenvorsteher Karl Weisensee gratulierte auch Torwartlegende Uli Stein. Er versah auch die beiden Fußbälle für Bobenhausen II und die Junioren der JSG Oberes Ohmtal/Groß Felda mit seiner Unterschrift.
