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Es kostet sehr viel Zeit Übungen und Lehrgänge zu besuchen. Aber nur so ist es möglich einen Ausbildungsstand zu halten, der es ermöglicht sämtliche Aufgaben und Gefahren für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger zu erfüllen und abzuwehren, so Bürgermeister Dr. Steffen Scharmann in seinen Ausführungen anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr im Dorfgemeinschaftshaus.

Beförderung bei Feuerwehr Feldkrücken, v. li., Stadtbrandinspektor Jens-Patrick Schmitz, Wehrführer Matthias Stehr, Fynn Wunder (neu in Einsatzabteilung), der neue Feuerwehrmann Dennis Kaufmann und Bürgermeister Dr. Steffen Scharmann.

Es sei nicht selbstverständlich, dass man so viel Freizeit für andere opferte. Dank ging an alle Aktiven, besonders an den Vorstand der bei allem voran gehe und Übungen und Veranstaltungen organisiere. Aber auch an alle die nicht aktiv in der Einsatzabteilung seien und trotzdem bei Veranstaltungen unterstützen. Nur so sei es möglich dass die Feuerwehr ihre Aufgaben gewissenhaft erfüllen könne: »Genau dieser Einsatz und Zusammenhalt macht unser Dorfleben und unsere Dorfgemeinschaft aus.

Um alle wenigstens etwas für ihren Einsatz zu entschädigen ist es aber auch wichtig, dass für die Erfüllung der Aufgaben das technische Material vorhanden ist oder angeschafft wird. Natürlich können wir bei unserer Haushaltslage keine großen Sprünge machen. Aber nötige Investitionen ohne die unsere Einsatzbereitschaft nicht sichergestellt werden kann, müssen eben getätigt werden. So wie die neue TS hier für Feldkrücken. Die mittlerweile 27 Jahre alte TS sollte bereits in der neunten Kalenderwoche 2023 gegen eine neue getauscht werden. Wegen technischer Probleme ist eine Auslieferung bis heute nicht erfolgt. Auch einen neuen Termin gibt es bis heute nicht, so Bürgermeister Dr. Scharmann.

Drei Einsätze

In seinem Jahresbericht hatte zuvor Wehrführer und Vorsitzender Matthias Stehr den Mitgliederstand mit insgesamt 104 beziffert. Davon seien 15 in der Einsatzabteilung, 24 in der Alters- und Ehrenabteilung und 65 Fördernde oder passive Mitglieder. Als neues förderndes Mitglied begrüßte er Oliver Klein. Mit Fynn Wunder gab es einen Neuzugang in der Einsatzabteilung.

Die Einsatzabteilung sei im vergangenen Jahr zu drei Einsätzen alarmiert worden, bei denen es sich um zwei Brandeinsätze in Wohnfeld und einen Brand in Bobenhausen II. Erfreut zeigte er sich über die Lehrgangsbeteiligung der Einsatzabteilung und die Teilnahme an zehn Übungen einschließlich einer Gemeinschaftsübung mit Kölzenhain, sowie an der gemeinsamen Nachübung aller Wehren in Wohnfeld.

Die Hydranten wurden gewartet und der Löschteich gereinigt. Das ergebe eine Stundenzahl der Truppe für Übungen, Tagungen, Lehrgänge von 526,55 Stunden.

Bei der Suche nach dem Leck im Löschteich, lag man bei der Dosierung des Kontrastmittels etwas daneben. Sodas, ein paar Kilometer Bachlauf eine leichte Grünfärbung annahmen und und die Einsatzabteilungen verschiedener Ortsteilwehren kurz mit der Alarmierung »unbekannte Flüssigkeit im Gewässer« beschäftigt waren.

Vereinstätigkeiten

Zur Vereinstätigkeit führte er aus, dass das Jahr mit einer neuen Veranstaltung, der ersten Winterparty, gestartet sei. Mit mehreren Vorstandsmitgliedern wurde die Eröffnung des neuen Feuerwehrstützpunktes in Laubach besucht. Am Festzug beim Kreisfeuerwehrverbandstag in Nieder Ohmen wurde teilgenommen und am Fronleichnam das Grillfest ausgerichtet bei dem das Staffellöschfahrzeug des Stützpunktes für ein paar Stunden zum Anschauen da war.