Am Mittwoch (20. April) ertönten um 14.27 Uhr die Sirene auf dem alten Schulgebäude sowie die Funkmeldeempfänger. Gemeldet wurde ein Feuer in der Poppenstruth unter dem Stichpunkt „Wald F1“. Einige Kameradinnen und Kameraden ahnten schon, was sie erwartet. So war doch tags zuvor und am Vormittag in der Poppenstruth ein größerer Haufen an Ästen und Schnittgut auf einer Wiese nicht zu übersehen. Auf die Einsatzkräfte wartete wohl ein Nutzfeuer. Es sollte dann das mittlerweile Fünfte innerhalb von 14 Monaten sein.
Beim Eintreffen am Einsatzort bestätigte sich die Vermutung. Im Gegensatz zur Alarmierung im Januar 2022 (Erneut sorgt ein Nutzfeuer für Feuerwehreinsatz) war es diesmal kein blinder Alarm. Trotz Abstand zwischen Feuerstelle und Windschutz sowie einer kleinen Waldfläche sprang das Feuer über und sorgte somit für die Alarmierung. Man kann davon ausgehen, dass der Wind für den auslösenden Funkenflug sorgte. Die Alarmierung erfolgte diesmal über die Polizei.
Unsere Wehr war mit 4 Personen im Einsatz. Aufgrund von Quarantäne konnten weitere 4 Aktive nicht mit zum Einsatz und mussten Zuhause verharren. Insgesamt waren rund 25 bis 30 Personen im Einsatz. Dieser war nach rund zwei Stunden beendet. Neben Feldkrücken, war die Stützpunktwehr Ulrichstein sowie Kölzenhain, Bobenhausen und Rebgeshain vor Ort im Einsatz.
Die Wasserversorgung erfolgte einerseits über das auf den Fahrzeugen mitgeführte Wasser (Ausnahme: das Auto der Feldkrücker Wehr führt kein Wasser mit). Anderseits über den rund 150 Meter entfernten alten Hochbehälter.