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Die etwas in Vergessenheit geratene Tradition von Übungen mit der Nachbarwehr Kölzenhain lebte im Vorjahr wieder auf. Dies war am Samstagabend den Ausführungen vom Vorsitzenden und Wehrführer Matthias Stehr bei der Jahreshauptversammlung zu entnehmen. Gemeinsam gab es eine Übung in Feldkrücken, die aber leider nicht wie geplant ablief, weil es in beiden Einsatzabteilungen an Atemschutzgeräteträgern mangelte. Die örtliche Einsatzabteilung absolvierte weitere fünf Übungen und nahm an den Großübungen der Ulrichsteiner Feuerwehren teil.

Als ein Highlight für die Aktiven sei im Juni die Inbetriebnahme eines neuen Beleuchtungssatzes, bestehend aus Stromerzeuger, Stativ, LED Scheinwerfer und Leitungsroller gewesen, berichtete Stehr. Bei verschiedenen Einsätzen wie zum Beispiel Landeplatz-Ausleuchten für Rettungshubschrauber habe man festgestellt, dass man mit dem alten Scheinwerfer mit einer H7 Birne nicht weit komme. 

Weil das Hochwasserkonzept der Stadt weiter umgesetzt werden soll, sei man auch dafür gut gerüstet. Zu den Einsätzen merkte Stehr an, dass die Wehr zu einer Personensuche in Ulrichstein alarmiert wurde, aber nicht mehr zum Einsatz kam, weil die vermisste Person sehr schnell gefunden wurde. Unter den 122 Mitgliedern gibt es 17 Aktive, 13 in der Alters- und Ehrenabteilung, 41 fördernde Mitglieder und 48 passive Mitglieder. Eine Verstärkung der Einsatzabteilung gebe es jetzt mit Uwe Stehr und Florian Beyer, berichtete der Wehrführer.

Vereinstätigkeiten

Zur Vereinstätigkeit merkte Stehr an, dass wie immer das Grillfest gefeiert wurde und die Jahresabschlusswanderung nach Rainrod zum gemütlichen Beisammensein führte. Als nicht besonders positiv bezeichnete Stehr die Behebung eines größeren Wasserschadens im Schulungsraum durch ein Loch in den Platten am Dach. Erst nach Längerem hin und her mit verschiedenen Handwerkern und Mitarbeitern der Stadt sei nun ein neues Dach auf dem Feuerwehrgerätehaus. »Der Ablauf der ganzen Aktion lässt noch jede Menge Luft nach oben, was die Zusammenarbeit mit den Bediensteten der Stadt angeht «, war in der Kritik vom Vorsitzenden ein deutlicher Unmut zu hören. Abschließend wies Stehr in seinem Bericht auf die Jahreshauptversammlung der Ulrichsteiner Wehren am 29. März in Rebgeshain hin.