• Beitrags-Autor:
  • Lesedauer:3 min Lesezeit

Für Weihnachten hatten sich die Kirchenvorstände in Feldkrücken und Ulrichstein gemeinsam mit Pfarrerin Antje Armstroff ein paar besondere Aktionen überlegt. Zum einen waren dies die digitalen Gottesdienste, wie sie im letzten Jahr schon stattgefunden hatten. Neu war jedoch folgende Überlegung: Wenn wir schon nicht alle zusammen in der Kirche vorm Weihnachtsbaum sitzen können, dann können wir uns zumindest gegenseitig eine kleine Überraschung darunter legen. Das hieß: Alle waren ganz herzlich zu einer Wichtelaktion eingeladen. Ergänzt wurde dies am Heilligen Abend durch die „offene Kirche mit Weihnachtsmusik“ von 15:00 – 18:00 Uhr.

Die „offene Kirche“ in Feldkrücken wurde im Laufe des Nachmittages und Abends zahlreich besucht. Neben den Orgelklängen gab es zwischendurch auch Musikstücke mit der Geige, welche mit dem Klavier begleitet wurden. In der Kirche gab es zudem einen Weihnachtsgruß zum Mitnehmen und während dieser Zeit konnten auch die Wichteltüten abgeholt werden.

Die Wichtelaktion

Wer sich anmeldete, der erhielt ein „Startpaket“ mit einer Weihnachtstüte und einem kleinen Gruß aus der Gemeinde. Außerdem: Den Namen, wer diese Weihnachtstüte erhalten sollte. In diese Tüte packte man für einen anderen Menschen (oder eine Familie) im Ort eine kleine Weihnachtsüberraschung und brachte sie zurück zur Kirche. An Heilig Abend wurden die Päckchen, wie bereits erwähnt, verteilt bzw. standen unter dem Weichnachtsbaum zum Mitnehmen.

Wichtig war, sich anzumelden. Denn wer eine Weihnachtstüte packte, der erhielt auch eine zurück. Man konnte auch als gesamte Familie teilnehmen: Entweder packte jedes Familienmitglied jeweils eine Tüte (und dann bekam jede*r einzelne eine Tüte zurück) oder die ganze Familie teilte sich ein Weihnachtspäckchen. Der Wert sollte pro Weihnachtstüte 5 Euro nicht überschreiten – denn es ging nicht unbedingt um Dinge, die sich kaufen lassen, sondern darum, anderen eine Freude zu machen.

Für die Wichtelaktion musste man sich im Pfarrbüro anmelden und den Namen, die Adresse und – wenn man mochte – auch das Alter angeben. Die leeren Päckchen wurden in Feldkrücken dann vom Kirchenvorstand am Dienstag und Mittwoch (21. und 22.12.) an die Teilnehmer verteilt. Diese mussten es spätestens am Donnerstag, dem 23.12. wieder abgeben. Dann hieß es noch warten bis Heilig Abend und dann mit Vorfreude in die Kirche gehen.