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An Pfingstsonntag hatten Pfarrerin Antje Armstroff und der Kirchenvorstand zu einem ganz außergewöhnlichen Pfingstgottesdienst eingeladen. Startpunkt war um 10 Uhr an der Kirche. Begrüßt wurden sie mit Pfingstliedern auf der Orgel. Hierfür wurde die Kirchetür weit geöffnet und die Musik klang bis auf den Vorplatz.

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Dann folgten über 40 Gottesdienstbesucher den roten Spuren zu den nächsten Stationen. In Zeiten von Corona wurden hierfür mehrere Gruppen gebildet, so dass entsprechender Abstand untereinander gehalten werden konnte. Im Carport von Marion und Ingo Appel war zum einen die Pfingstgeschichte aus der Bibel zu hören und zu sehen. Auch der Projektchor hatte die Erzählung wieder mit einem Lied bereichert.

Was auf eine Leinwand übertragen wurde, kannst Du im folgenden Video nochmal anschauen.

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Wer den Bibeltext noch einmal selbst nachlesen möchte, schlägt in der Apostelgeschichte nach und liest das 2. Kapitel. Oder online unter www.bibel.de

Weitere Stationen waren an der „Lennegasse“ und in der Dorfmitte. Hier erhielten die Teilnehmer jeweils weitere Zettel, u.a. mit Erläuterungen zur Aktion #wirsehenPfingstrot, welche Du am Ende des Beitrages auch nochmal findest.

Abschluss des Rundganges war wiederum vor der Kirche. Hier erwartete der Posaunenchor die Teilnehmer und erfreute diese mit mehreren Liedbeiträgen. Eher ungewöhnlich war zum Ende hin eine geforderte Zugabe, welche der Posaunenchor gerne nach kam. Ebenso war in der Mitte des Vorplatzes ein Feuer entzündet. Denn Ruach ist stürmisch und feurig – so erzählt es die Bibel. An der Feuerschale durften Steine abgelegt werden. Wie bei einem Gebet konnte man somit alles Schwere ablegen.

Während der Zeit des Rundganges kam weitere Besucher hinzu, so dass am Ende über 70 Teilnehmer am Gottesdienst teilnahmen.

Abschluss diesen aussergewöhnlichen Gottesdienstes war das Vater unser und der Segen durch Pfarrerin Armstroff.

Fotos:

Was ist die Aktion #wirsehenPfingstrot

Am Sonntag, dem 31. Mai, ist Pfingsten.

Das Fest von Gott Heiliger Geist.
Auf hebräisch heißt dieser Geist: Ruach.
Ruach ist stürmisch und feurig – so erzählt es die Bibel.

Und: Ruach ist Rot.
Jedenfalls ist das die Farbe, die zu Pfingsten gehört.

Deshalb schlagen wir für Pfingsten vor:
Achte auf das Rote.

Dokumentiere es unter dem Hashtag #wirsehenPfingstrot.
Du könntest zum Beispiel alle roten Gegenstände in deiner Wohnung auf einen Haufen tun und ihn fotografieren.
Du könntest etwas kochen, das nur aus roten Zutaten besteht und das Rezept anschließend teilen.
Du könntest darauf achten, wo Rot anfängt und wo es aufhört: wann ist Rot nicht mehr, sondern Orange? Wann Braun?
Du könntest rote Bilder malen,
jeden Tag mindestens ein rotes Kleidungsstück tragen,
aus den Titeln aller roten Bücher in deinem Bücherschrank ein Gedicht schreiben,
rote Musik machen…

Was will das werden? So fragen sich die Leute, nachdem Jesu Jünger*innen begeistert von Ruach über „die großen Taten Gottes“ reden (Apg 2,12).

Wir haben keine Ahnung, was das werden will mit #wirsehenPfingstrot.
Wir wissen nicht, was du auf diese Art herausfinden und erleben wirst – aber wir sind uns ziemlich sicher, dass Ruach ihre rote Freude daran haben wird.